Alter Botanischer Garten, München

Der Neptunbrunnen im Alten Botanischen Garten

Nordwestlich vom Karlstor 64, direkt gegenüber vom Justizpalast, ist der Alte Botanische Garten gelegen. Die Pläne für den Botanischen Garten hatte der Landschaftsarchitekt Friedrich Ludwig von Sckell entworfen, der den Park zwischen 1808 und 1814 anlegte. Der Eingang am Lenbachplatz wurde mit einem klassizistischen Eingangsportal versehen.

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Später, im Jahr 1854, wurde im nördlichen Bereich des Botanischen Gartens für die Internationale Industrieausstellung in München ein Glaspalast erbaut. Dieses Gebäude fiel jedoch im Jahr 1931 einem Brand zum Opfer. In den Jahren 1935 bis 1937 gestaltete man das ganze Gelände zum städtischen Park um, nachdem der Botanische Garten bereits im Jahr 1914 nach Nymphenburg verlegt worden war und dort als Neuer Botanischer Garten 80 eröffnet wurde. An der Stelle, an der sich zuvor der Glaspalast befunden hatte, errichtete man ein Park-Café und einen Ausstellungspavillon. Auch der barocke Neptunbrunnen, der von Joseph Wackerle gestaltet wurde, mit seinen überlebensgroßen Figuren wurde im Zuge der Umgestaltung zum Stadtpark 1937 in den Park integriert.

Durch den schönen Brunnen, das moderne Park-Café und den alten Baumbestand ist der Alte Botanische Garten eine wahrhafte Ruheoase inmitten der bayerischen Metropole. Von der Vergangenheit des Alten Botanischen Garten zeugen noch heute viele exotische Pflanzen.

Dahlie mit Schmetterling

Malerisch: Der weitläufige Alte Botanische Garten

Herbstliche Farben im Botanischen Garten