Olympiapark, München

Der Olympiapark mit Zeltdach-Silhouette

Der gepflegte Olympiapark verspricht Ruhe und Erholung

Der Olympiapark ist zum einen eine wunderschöne grüne Parkanlage, zum anderen aber vor allem auch ein äußerst beliebter Austragungsort für sportliche Veranstaltungen sowie für kulturelle, gesellschaftliche oder andere große Feierlichkeiten. Für solche Spektakel und Events steht im Olympiapark eine 3 Quadratkilometer (=300 Hektar) große Sport- und Freizeitlandschaft zur Verfügung. Mit insgesamt knapp 90.000 Plätzen sind Olympiastadion 84 und Olympiahalle die beiden größten Austragungsorte in München.

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Der Olympiapark als Ort der Olympischen Spiele 1972

Der Olympiapark liegt im Norden Münchens, westlich vom Englischen Garten. Ganz in der Nähe befinden sich übrigens das imposante Gebäude der BMW-Zentrale mit dem dazugehörigen BMW-Museum. Im Jahr 1972 war der Olympiapark der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Sommerspiele, die in München ausgetragen wurden. Für diesen Anlass wurde der Olympiapark errichtet und erhielt den passenden Namen.

Nutzung des Olympiapark heute

Aber auch nach den Olympischen Spielen hat der Olympiapark nichts an Attraktivität eingebüßt. Im Gegenteil: die einzigartige und vielfältige Kombination von Sport-, Musik- und anderen Veranstaltungen verleiht dem Olympiapark internationale Bedeutung.

So wurde der Olympiapark nach den Olympischen Spielen nicht nur eine Topattraktion für Touristen, sondern ist ein sehr beliebtes Freizeitziel für die Münchner, die hier zum einen Musikevents oder Sportveranstaltungen besuchen und zum anderen natürlich selbst Sport treiben - die Olympia-Schwimmhalle und das Olympia-Eissportzentrum stehen hierfür zur Verfügung, ebenso bietet der riesige Park attraktive Möglichkeiten zum Joggen oder Spazieren gehen.

Die Spitze des Olympiaturms

Künstlich angelegt: Der Olympiahügel

BMW-Welt am Olympiapark

Im Park finden auch Events statt

So ist der Olympiapark auch stets gut besucht, mehrere hundert Veranstaltungen finden hier jährlich statt. Nur selten kehrt auf dem Gelände Ruhe ein. Das spiegelt sich in Besucherzahlen wider: Über 5 Millionen Besucher nehmen an Veranstaltungen teil, hinzu kommen noch unzählige Besucher, die im Olympiapark spazieren gehen, joggen oder Inlineskates fahren.

Olympiapark – Die Architektur

Auch die Architektur der verschiedenen Gebäude, die ein harmonisches Ensemble bilden, verleihen dem Gelände des Olympiapark Attraktivität: die silbrig glänzende Zeltdach-Silhouette des Olympiastadions beeindruckt und bleibt den Besuchern auch lange nach einem Besuch noch in Erinnerung.

Aber bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschte reger Betrieb auf dem Gelände: Hier war nämlich der erste Münchner Flughafen beheimatet, auf dem ab dem Jahr 1912 Zeppeline starten und landen konnten. Allerdings wurde der Flughafen bereits 1939 nach München Riem verlegt (1992 erfolgte wiederum die Verlegung von München Riem zum Flughafen Franz-Josef-Strauß) und das Gelände blieb bis zur Herrichtung für die Olympischen Spiele 1972 ungenutzt.

Blick über den Park mit Stadion und Turm

Luftbild vom See

Einst starteten und landeten hier Zeppeline

Die wichtigsten Veranstaltungsorte im Olympiapark sind das Olympiastadion 84, die Olympiahalle, die Olympia-Schwimmhalle, das Olympia-Eissportzentrum, die Event-Arena, der Coubertinplatz, die Regattastrecke und der Walk of Stars.

Olympiahalle im Olympiapark

Die Olympiahalle ist eine äußerst wandlungsfähige Arena für ganz unterschiedliche Events: Sowohl Konzerte von Weltstars wie den Rolling Stones, Herbert Grönemeyer oder Anastacia als auch Shows von David Copperfield lassen die Zuschauer in Scharen in die Olympiahalle kommen. Aber auch Tennisturniere, Reitveranstaltungen, Motocross oder die Eistanzshow von Holiday on Ice werden hier perfekt organisiert und präsentiert. Zwischen 12.000 und 14.000 Zuschauer finden bei einem solchen Event Platz, mit Videowand und moderner Beleuchtungstechnik werden die Shows zum Erlebnis.

Walk of Stars im Olympiapark

Da bei den verschiedenen Events zahlreiche Stars und Idole den Olympiapark besuchen, wollte man diese nicht wieder gehen lassen, ohne dass sie den Parkbesuchern in Erinnerung bleiben. So wurde im Jahr 2003 am Olympiasee der Munich Olympic Walk of Stars (MOWOS) ins Leben gerufen. Verdiente Größen aus Sport, Musik und Unterhaltung verewigen sich hier mit ihren Hand- und Fußabdrücken und signieren diese auch.

Howard Carpendale war der erste Prominente, der sich am Walk of Stars verewigt hat. Ihm folgten Stars wie Tom Jones, Jon Bon Jovi, Udo Jürgens, Julio Iglesias, Lionel Richie, die Kastelruther Spatzen und viele andere.

Am 1. Juni 2003 trat der Dalai Lama vor das Publikum einer ausverkauften Olympiahalle und verkündete eine Friedensbotschaft. Später wurde diese Botschaft auf eine Pergamentrolle niedergeschrieben, gesegnet und in einem Sandstein verewigt.

Der Park ist auch bei Joggern beliebt

Die grüne Oase lädt zum Spazierengehen ein

Blick in das Olympiastadion

Olympiaturm im Olympiapark

Der Olympiaturm ist mit einer Höhe von über 290 Metern das höchste Bauwerk in München. Der markante Turm ist heute nicht mehr aus dem Münchner Stadtbild wegzudenken und gilt seit seiner Eröffnung am 22. Februar 1968 als modernes Wahrzeichen der Stadt.

Mit einer Geschwindigkeit von sieben Metern pro Sekunde kann man mit einem Fahrstuhl zur Aussichtsplattform in 190 Metern Höhe gelangen, aber auch das Drehrestaurant in 182 Metern ist einen Besuch wert: Sowohl die Aussichtsplattform als auch das Panoramarestaurant bieten einen grandiosen Blick auf München. Bei gutem Wetter kann man vom Olympiaturm sogar bis zu den Alpen sehen.

Im Jahr 2005 ist der Turm um knappe zwei Meter gewachsen: Ein Hubschrauber hob die alte Spitze des Turmes ab und ersetzte sie durch eine neue Antenne. Seitdem beträgt die Höhe des Turms stolze 291,28 Meter. Trotz seiner enormen Größe - der Olympiaturm ist schließlich fast drei Mal so hoch wie die Frauenkirche  3  - hält er natürlich auch stürmischem Wetter stand.

Olympiahügel im Olympiapark

Auch eine kleine Wanderung auf die Spitze des Olympiahügels ist sehr empfehlenswert: Vom Olympiahügel hat man eine wunderbare Sicht auf die Stadt München. Als 60 Meter hoher Schuttberg lagerte hier einst der Schutt der vom Zweiten Weltkrieg zerstörten Stadt. Heute ist es ein grüner Hügel, auf dem mehrere Wanderwege angelegt sind, die zum Aussichtspunkt auf der Spitze führen. Zwischendurch kann man sich zudem an einer Hütte mit einem kleinen Imbiss stärken.