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Am östlichen Isarufer bildet das Maximilianeum den krönenden Abschluss der Maximilanstraße. Schon aus der Ferne kann man als Spaziergänger das majestätische Gebäude erblicken, das über seiner Umgebung thront. Das beeindruckende monumentale Bauwerk steht erhöht auf einem Sockel, eine harmonisch angelegte Auffahrt führt zu dem Gebäude hinauf.
Das Maximilianeum besteht aus einem zweistöckigen Mittelteil, das eine leicht konkave Rundung hat. An diesen leicht geschwungenen Mittelbau schließen sich gerade Seitenflügel mit offenen Arkaden an. Wie der Mittelbau sind auch die Seitenflügel zweigeschossig. Beide Enden des Gebäudes schließen jeweils mit einem dreistöckigen, offenem Turm ab. Durch die einheitlichen Rundbogenfenster erhält das Maximilianeum eine markante Fassade. Die Fassade enthält außerdem farbenfrohe Mosaiken auf einem goldenen Hintergrund.
Die Baugeschichte dieses Architekturkomplexes sowie der ganzen Straße ist sehr eng mit dem Namen Maximilian II. verbunden. Der bayerische Monarch sah die Errichtung eines großen Nationalbaus als Krönung für den Bau der prächtigen Maximilianstraße 35 vor. Mit dem Bau beauftragte er den Architekten Friedrich Bürklein, dessen frühere architektonischen Projekte für die Maximilianstraße 35 dem königlichen Geschmack entsprachen. Auch dieses Mal gelang es Bürklein, den Anforderungen gerecht zu werden: Ergebnis dieses Auftrages ist das Maximilianeum.
Den ursprünglichen Ideen des Königs entsprach das fertige Gebäude jedoch nicht: Maximilian II. wollte den Bau eigentlich im Maximilianstil errichtet sehen - also als eine Mischung von Elementen aus der Gotik und aus der Renaissance. Heftige Kritik verhinderte allerdings die Ausführung dieser Pläne.
Von den Gegnern des Baus unter Druck gesetzt, sah sich Maximilian gezwungen, die Arbeiten zu unterbrechen und sämtliche Pläne ändern zu lassen. Beispielsweise mussten die ursprünglich vorgesehenen Spitzbögen den Bögen der Neorenaissance weichen. Die Änderung der Pläne hatte zur Folge, dass das Gebäude trotz der Grundsteinlegung im Jahr 1857 schließlich erst 1874 - also nach dem Tode Maximilians - fertig gestellt werden konnte.
Das Maximilianeum war als Ausbildungsstätte für begabte Jungen aus Bayern gedacht. Maximilian II. wollte eine Anstalt schaffen, um talentierten Jungen - unabhängig von ihrem Stand - eine Ausbildung zum Staatsdiener zu ermöglichen. Seit 1876 gehört das Gebäude der Stiftung "Maximilianeum" für begabte Studenten aus Bayern. Bis zum Jahr 1918 befand sich die königliche Pagenschule im Maximilianeum. Später wurde hier eine Gemäldegalerie untergebracht.
Vor der Zerstörung des Maximilianeum im Zweiten Weltkrieg konnten sich die Besucher der Galerie nach ihrem Rundgang im "höchstgelegenen Café Münchens" ausruhen und Kaffee und Kuchen genießen - inklusive war ein herrlicher Ausblick über die Stadt. Nachdem Bomben im Zweiten Weltkrieg einen Großteil des Gebäudes zerstört hatten, fand diese Tradition jedoch ihr Ende.
Schon seit 1949 tagt der Bayerische Landtag in diesem prächtigen Bau. Bei Interesse kann man auch an einer Plenarsitzung des Landtages teilnehmen. Dazu muss man sich an der Westpforte beim Pförtner melden und den Personalausweis hinterlegen.
Ebenfalls einen Besuch wert ist unter anderem der Raum der Stille. Dieser Raum ist aus der Betriebsamkeit des Landtages herausgelöst und soll mit seiner Einrichtung eine Rückzugsmöglichkeit für den Besucher bieten und Meditation oder Andacht ermöglichen.
Ein Denkmal - das "Maxmonument" - erinnert noch heute an den König: Als Bronzestandbild steht Maximilian II., kurz Max II., auf einem Podest vor "seinem Nationalbau". Die verschiedenen Statuen auf dem Marmorsockel symbolisieren die Tugenden der Staatskunst.
Von den einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen über die Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Max-Planck-Straße, 81675 München
S-Bahn: Rosenheimer Platz
U-Bahn: Max-Weber-Platz
Telefon: +49 - 89 - 41944411
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